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miércoles, 10 de marzo de 2010

SpringtOifel "Sex & Droogs & Rock 'n' Roll"

SpringtOifel "Sex & Droogs & Rock 'n' Roll" LP/CD (1995) Walzwerk Records.








OI! KONZERT (März 1993)

Putz’ deine Stiefel, zieh’ die Hosenträger an!
Nimm deine Freundin in den Arm.
Macht euch auf in eurem Gefährt,
Denn heute ist jier ein Oi! – Konzert.

Das gibt heut’ ein riesen Fest.
Das hat noch nie ein Mensch erlebt.
Das ist wieder so ein Tag,
Von dem man wochenlang erzählt.

Frisch rasiert, in Jeans und Hemd.
Alle Leute die man kennt.
Heiß Luft, Kippenqualm und Bier,
Doc Marten Boots un tätowiert.

Das gibt heut’...

Gute Stimmung geiles Fest.
Heute geben wir uns den Rest.
Gute Laune ist heut’ drin,
Weil wir hier bei SpringtOifel sind.

Das gibt heut’...


SECHS ROTE AMPELN (Jul 1983)

Die StVO interessiert mich nicht.
Ich pfeif’ auf das Verkehrsgericht.
In Flensburg sammel ich fleißig Punkte.
Für hundert Stück schmeiß ich’ ne Runde.

Ich steh’ im absoluten Halteverbot,
Da kommt ein Herr in Grün – ich seh schon rot!
Klebt mir’ nen Zettel an den Scheibenwischer dran,
Als ob das arme Ding was dafür kann.

Sechs rote Ampeln, die waren alle mir!
Sechs rote Ampeln und zwanzig ßier!
Sechs rote Ampeln, die hab’ ich überfahrn’!
Sechs rote Ampeln, ihr könnt mich alle mal!
Ihr könnt mich alle mal, ich fahr sie alle platt,
Denn diese roten Dinger geh’n mir tierisch auf den Sack!
Ihr könnt mich alle mal, ich fahr sie alle platt,
Denn diese roten Dinger geh’n mir tierisch auf den Sack!

Nach einer kleinen Fete wollt’ ich ganz schnell nach Haus.
Doch an der sechsten Ampel, da war die Fahrt schon aus.
Sie kam voll auf mich zu – nicht schlecht hab ich getobt.
Doch was ich nicht verstehe, die ham’ mein Blut geprobt.

Sechs rote Ampeln...

Kein Flehen hat genutzt mein Führerschein ist weg.
Dabei war doch die Ampel schuld, denn die kam doch von rechts.
Und das die viel zu schnell fuhr hat auch kein Arsch bedacht!
Jetzt sitz’ ich 20 Monat’ und nix hab ich gemacht.

Sechs rote Ampeln...


GESTERN ABEND (Dez 1992)

Hab’ gestern Abend wieder gesoffen.
Bis 4 Uhr Morgens – der Hals war offen.
Jetzt lieg’ ich hier in meinem Bett
Da Maul vertrocknet, die Rübe fett.

Komm laß’ es sen ! Ich bin ein Kind von Traurigkeit.
Kom laß’ es sein ! Ich haß’ die gottverdammte Zeit!
Komm laß’ es sein! Nie wieder trink’ ich was!
Komm laß’ es sein! Weder Bier noch Schnaps.

Ich stoße auf – es schmeckt nach Fisch.
Ich würd’ gern Kotzen, doch ich kann nicht.
Mein Magen der macht Bungee – Springen,
Derweil tu’ ich ums Leben ringen.

Das kommt davon! Mein Blutkreislauf der pocht-
Das kommt davon ! Und auch die Leber klopft.
Das kommt davon! Die Lunge pfeift recht schief.
Das kommt davon! Ich denk’ heut’ negativ.

Dem Alohol entsag ich jetzt.
Ich geb’ mir niemals wieder den Rest!
Ab heute ebe ich gesund
Und trinke nur noch bei gutem Grund.

Er läßt’ s nicht sein! Nur an Geburtstagen.
Er läßt’s nicht sein! Und an Samstagen.
Er läßt’s nicht sein! Und an Sonntagen.
Er läßt’ s nicht sein! Und an Werktagen.

Um 19 Uhr – es ist soweit.
Durch Alka Selzer bin ich bereit.
Das Frischgezapfte wartet auf mich.
Wir trinken schnell und kloppen Sprüch.

Schenk noch mal ein! Ich bin kein Kind von Traurigkeit.
Schenk noch mal ein! Trink auf die gottverdammte Zeit!
Schenk noch mal ein! Wer weiß was morgen läuft?
Schenk noch mal ein! Hauptsach’ den Tag ersäuft.

So gegen 3 – wir sind recht munter.
Ich trink’ das Letzte und falle unter
Den Tisch, doch das regt keinen auf.
Ich war halt heute nicht so gut drauf.

Schenk noch mal ein! Tomorrow’s just another day.
Schenk noch mal ein! Da tut der Schädel wieder weh.
Schenk noch mal ein ! Der Durst ist unstillbar.
Schenk noch mal ein! Das ist ein jedem klar.


LAßT EUCH NICHT BENUTZEN (Märzt 1993)

Ist etwa die Politik
Der Grund für Euren Straßenkrieg ?
Um Menschen anzustecken ?
Dann könnt Ihr uns mal lecken!

Laßt euch nicht benutzen !
Nehmt ihre Ideen
Um den Arsch euch abzuputzen.
Damit sie is verstehen.
Laßt auch nicht benutzen!
Denn was wollen wir ?
Vom Ural zu den Abruzzen,
Oi!, Ska und Bier!

Ob nun Linke oder Rechte,
Beide bringen nur das Schlechte!
Die Parolen beider Seiten
Werden uns den Tod bereiten.

Laßt euch nicht benutzen ...

Hast du Stoppeln auf dem Kopf
Oder einen bunten Schopf.
Oi ! soll unser Schlachtruf sein
Und nur für diesen stehen wir ein.

Laßt euch nicht benutzen ...


SEX & DROOGS & ROCK ‘N’ ROLL (März 1993)

Ich bin aus Bretzenum und haa so ziemlich jeden um.
Ich bin hart wie Deutsche Eiche, am Depot unne stell ich die Weiche.
Ich bin en alte Klobe, denn ich bin der Mann für Grobe.
Meine Heimat ist die Lind’ weil die Hütscher do so billisch sind.

Sex, Droogs und Rock ‘n’ Roll!
Sex, Droogs und Rock ‘n’ Roll!
Sex, Droogs und Rock ‘n’ Roll!
Sex und Droogs und Rock ‘n’ Roll!

Mei Freundin aus de Zwerchallee,
Die is’ nit schlau und ach nit schee,
Bin ich frech wie’ n alte Strump,
Krie ich von ihr e gebumbt.

Sex, Droogs ...

Sunndachs geh ich zu de Zwölfer.
Kreisch bei jedem Foul: “En Elfer!”
Ab und zu gibt’ s ach die Knibbel
Fer die Selzer Bauernbüttel.

Sex, Droogs ...


VEITSTANZ (März 1993)

Heute ist ein schöner Tag, da gehen wir an den Rhein.
Wir holen uns ein Faß Binding und 20 Flaschen Wein.
Wir machen uns ein Feuer für eine lange Nacht,
Denn bis zum nächsten Morgen halten wir die Wacht.

Kommt die Geisterstunde dann werden wir zum Veit.
Wir tanzen wie die Teufel – zu jedem Scheiß bereit.
Wir gehen ans andere Ufer – das grenzt an Zauberei!
Doch wollen wir zurück, dann nehmen wir die Brück’.

Wenn die Sonne aufgeht – beim ersten Hahnenschrei,
Dann ist der Spß zu Ende, der ganze Spuck vorbei.
Wir trollen uns nach Hause, wir fühlen uns richtig krank.
Wir gehem heut’ nicht zur Arbeit. Dem Teufel sei Dank!


WOCHENDVERGNÜGEN (Jan 1994)

Samstagnachmittag gehn’ wir zum Fuß-
Ball. Das ist ein absolutes Muß!
Auswärts geht die Party schon im Bus
Los, denn heut’ gibt’s Bier im Überfluß!

Fußball und Wochenend’ der Durst ist groß, die Kehle brennt.
Fußball und Wochenend’ – der Mob der tobt, der Gegner rennt.
Fuvball und Wochenend’ – selber schuld wer das nicht kennt.
Fußball und Wochenend’!

Uns’ re Farben tragen wir mit Stolz
Hin bis zu jedem kleinen Bolz-
Platz und jubeln über jedes Tor,
Und singen lauter als der Fischerchor.

Wir singen:
Fußball und Wochenend’...

Nach der zweiten Halbzeit kommt die Dritte.
Wir stürzen uns in des Gegners Mitte.
Ham’ wir dann noch immer nicht genug,
Begleiten wir die Herren noch zum Zug!


STEHEN IM REGEN (Juni 1993)

Ich stehe hier an der Ecke, samstags kurz nach 14 Uhr,
Herausgepitzt wie ein Gigolo nach einer Schönheitskur.
Parfume Marke “Nasser Fuchs”, darauf fahren Frauen ab.
Frisch rasiert und frisiert zum Eisspendieren 20 Mark.
Meine schönsten Hosenträger, wie zwei Spiegel meine Schuh.
Beste Hose, bestes Hemd, ich hab’ heut’ ein Rendezvous.
Halb drei haben wir ausgemacht, ich bin schon etwas früher da.
Wie bestellt und nicht geholt, steh ich am Laternenpfahl,
Die Läden machen zu.
Mein Herz schlägt bis zum Hals, fünf Muniten bis halb drei,
Der Grund daß ich hier stehe der bist du.

Es macht mir nix aus!
So in fünf bis zehn Minuten wirst du aus dem Bus aussteigen.
Es macht mir nix aus!
Beim Eiskaffe werd’ ich dir meine Liebe beichten.

Es ist jetzt kurz vor drei, du bist immer noch nicht da.
Hast wohl den Bus verpaßt – sowas passiert.
Bus zum übernächsten Bus warte ich noch.
Kippenstummel mehren sich vor mir.
Ein Straßenköter pißt an die Laterne die mich stützt,
Denn mir tun die Beine weh.
Donnergrollen in der Ferne, dunkle Wolken ziehen auf
Und ich steh’ hier und warte auf die Fee.
Erste Tropfen zischen auf den Asphalt.
Das hat mir gerade noch gefehlt!
Ich hab’ mich gerade noch in der Gewalt,
Weil man sich in der Liebe gerne quält.

Man merkt mir nix an!
Doch die Stunde Verspätung läßt meinen Kreislau wallen.
Man merkt mir nix an!
Man kann nur sehen wie Wassertropfen auf meinem Kopf verdampfen.

Das Gewitter ist vorbei, langsam kommt die Sonne durch.
Ich seh’ jetzt aus wie Lumumba auf der Flucht.
Du bist immer noch nicht da und bei mir jetzt unten durch!
Ich steh’ alleine in der Haltestellenbucht.
Sowas wie dich hab’ ich nicht nötig, ich hab besseres verdient,
Schließlich bin ich ja ein toller Hecht.
Nur hat das außer mir noch Keiner kapiert,
Besonders nicht das weibliche Geschlecht.
Ich mach’ mich auf den Weg – nasse Hose, nasses Hemd.
Bei jedem Schritt macht es plitschquatsch.
Man kann nicht jeden Tag ein Sieger sein,
Der heutige Tag bestätig das.

Man sieht es mir an!
Ich hat eh’ keine Lust mit dir Eiskaffe zu saufen.
Man sieht es mir an!
Für zwanzig Mark kann ich mir auch’ ne Kiste Bier kaufen.


SINGEN IM REGEN (Geklaut im Sep 1994)

I’m singin’ in the rain, just singin’ in the rain
What a glorious fealing, I’m happy again.

Chor: Happy again!

I’m loving the clouds, so dark of abound.
The sons in my heart and I’m ready for love.

Chor: Ready for love!

Let the stormy clouds shape. Everyone from the place
Come on with the rain. Have a smile on my face.

Chor: Smile on my face!

I walk down the lane with a happy refrain,
And singin’ just singin’ in the rain.


BIERLIED (Apr 1993)

Bier ist unser Elixier!
Ja, und darum trinken wir
Aus der Dose aus der Flasch’
Und wenn’s sein muß aus dem Faß.
Niemals Likör oder Wein !
Der soll für die andern sein.
Und ganz klar auch keinen Sekt,
Derweil der uns nicht schmeckt.

Bier, Bier, Bier.
Bier is unser Elixier!
Bier, Bier, Bier.
Bier is unser Elixier!

Flaschenbier ist sehr bekannt
Aus der Kist mir Flaschenpfand.
Wohlbekömmlich – ohne Müll.
Umweltschutz im Assotil!
Dosenbier ist schlau und weise,
Ideal für Haus und Reise.
Schnell gekühlt – gut haltbar frisch –
In Sekunden auf dem Tisch.

Bier, Bier, Bier...

Bier das gibt es auch vom Faß
Und zusammen gibt es Spaß,
Wenn man es in Maseen trinkt
Un der Wirt stehts neues bringt.
Paule ist ein übler Schläger
Und er trinkt nur Sechserträger.
Hat er davon 3 geleert,
Er mit üblem Volk verkehrt.
Und das singt :

Bier, Bier, Bier ...


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